- ANCIENT
DRIVE –„BLACK ORGIES“
- Nachdem ich nun
heute einiges an eher unwichtigen und kaum merkenswerten Scheiben durch gehört
habe ,erstrahlt doch endlich wieder mal die Sonne am Horizont und lässt mich
sofort aufhorchen .“Ancient Drive“ ,welche sich wohl in Finnland heimisch
fühlen ,haben dieses ( wohl ihr Debütalbum!?) bereits 2000 veröffentlicht .
Obwohl nun diese Veröffentlichung schon einige Zeit zurück liegt ,kann das Teil
auch heute noch voll und ganz überzeugen .Nichts ist von solchen Trendelementen
wie nervige Keyboards oder enorm schmachtendem weiblichen Gesang zu hören .
Vielmehr rocken die Leute grandios durch sämtliche 10 Stücke, wobei man sich
ohne Zweifel leicht an den alten „Sisters of Mercy“ orientiert ,ohne diese
jedoch nachzuahmen . Dazu haben die Songs viel zu viel Eigenleben und die
Gitarrenarbeit ist teilweise gnadenlos heavy . Keyboards finden zwar auch hier
ihren Einsatz ,dienen aber wohl mehr als Mittel zum Zweck . Trotz des allseits
rockigen Charakters ,vergisst man nicht ,den Titeln eine atmosphärische
Ausstrahlung zu verleihen .Den zusätzlichen Reiz dieser Veröffentlichung macht
mit Sicherheit auch die stimmliche Darbietung aus .Hier geht’s sehr düster und tief zur Sache und man weiß ,durch
Ausdrucksstärke zu überzeugen . Passt wirklich wie die Faust aufs Auge! Als
krönenden Abschluss liefert man noch den „Sisters..“ Klassiker „First and last
and always“ ab . Das Original ist ja nun schon der Hammer ,aber das ,was
„Ancient Drive“ daraus gemacht haben ,übertrifft dieses noch beiweitem . Die
Scheibe sollte in keiner Sammlung fehlen .
- Actom
Music
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